Foto: V. Z. Hella Stoletzki, Ausschreibung

Wendisch modern und Tagebaumotive im Mittelpunkt

Hella Stoletzki präsentiert ihre erste eigenständige Ausstellung

Aus Cottbus. Am letzten Sonnabend, kurz vor 21 Uhr, als alle Straßenbahnen sich auf ihre letzte Abendfahrt zum Betriebshof Schmellwitz entlang des Bonnaskenplatzes begaben, eröffnete die Cottbuser Malerin und Filmmacherin Hella Stoletzki ihre erste eigentständige Ausstellung in der Galerie Fango. Die vom Cottbuser sorbischen/wendischen Kollektiv Wakuum unterstützte und geförderte Ausstellung ist bis Ende Dezember zu sehen und zeigt ältere und neuere Grafiken, Acryl- und Ölwerke der Künstlerin. Unter den Gemälden ist auch ein Diptychon der Künstlerin, das den Welzower Tagebau darstellt, zu sehen. Im Mittelpunkt der ersten eigenständigen Ausstellung der Malerin stehen das Alltagsleben junger Sorb*innen sowie die Folgen des Tagebaus in der Niederlausitz. Es verwundert daher nicht, dass Hella Stoletzki erst in wendischer und dann in deutscher Sprache ihre Ausstellung einweihte und sich bei allen Mitwirkenden bedankte. Die Einweihungsfeier wurde mit Live-Musik von Kat&Sly (von SoBeast, 6litch8itch) ergänzt.

Tutón wobsah je jenož za sobustawow. Dieser Inhalt ist nur für Mitglieder.

V. Zakar

Schreibe einen Kommentar