Foto: H.-W.-Kell

Domowina und Serbski Sejm zu Gast beim Landkreis Spree-Neiße

Der Landkreis SPN (Ausschuss für sorbische/wendische Angelegenheiten des Landkreises SPN) lud unter anderem die Domowina und den Serbski Sejm am 3.11.2021 nach Forst ein, um ihre jeweiligen politischen Agenden darzustellen. Die Lausitzer Allianz und den Serbski Sejm vertrat Hannes Wilhelm-Kell und die Domowina wurde durch David Statnik und den Niederlausitzer Regionalvorsitzenden dr. Hartmut Leipner vertreten. Wie schon mehrfach vorgekommen, wurde auch bei dieser Veranstaltung die Frage gestellt, was der Unterschied zwischen der Domowina und dem Serbski Sejm sei. „Das ergibt sich aus der Aufgabenteilung: den politischen Rahmen und sichere Finanzierung der Entscheidungshoheiten schaffen – und das mit Leben erfüllen dieser Rahmenbedingungen. Man muss den Bürgern jedoch das Denken nicht immer abnehmen und kann das auch mit einer einfachen Gegenfrage beantworten: Was denken Sie denn, was der Unterschied zwischen dem Bundestag und dem Deutschen Sportbund e.V. ist? Oder dem Landtag und dem Landeskulturverband oder dem Kreistag und der LAG Spree-Neiße-Land e.V.? Auch hier kommt man zu der Erkenntnis, dass im Zusammenhang mit körperschaftsrechtlicher Rahmengestaltung eine Aufgaben- und Gewaltenteilung sinnvoll ist und vor allem abrechenbare Ergebnisse befördert, ohne dass eine Interessenvertretung durch die jeweiligen eingetragenen Vereine in Abrede gestellt wird. Zu tun gibt es allemal mehr als ausreichend!“, meint Hannes-Wilhelm Kell, Abgeordneter des Serbski Sejm. Hannes-Wilhelm Kell stellte auch die Unmöglichkeit für eine Struktur, wie einen eingetragenen Verein dar, ein Volk in der Regierung zu vertreten. „An der Klarheit, dass ein privatrechtlicher eingetragener Verein bereits de jure keine Regierungsbefugnisse hat, müssen wir in der Öffentlichkeit wohl noch hart arbeiten, obwohl das ja eigentlich ganz leicht verständlich ist.

Tutón wobsah je
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V. Zakar

Foto: Hannes Wilhelm-Kell

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